Echt Nett, Mann! – In Mettmann

Mettmann
Die Fachwerkhäuser in Mettmann

Gestern Nachmittag (tolles Wetter!) hatten wir spontan noch Lust auf einen kleinen Ausflug. Wir sind
zum Düsseldorfer Hauptbahnhof gefahren und weil die nächste S-Bahn (S 28) nach Mettmann-
Stadtwald fuhr, sind wir dorthin gefahren – nach Mettmann. Nachdem wir zuletzt oft im Ruhrgebiet
waren, kam uns das Bergische Land gerade recht. Und das Bergische Land fängt ja direkt vor den
Toren Düsseldorfs an. Gerade einmal 15 Minuten haben wir gebraucht bis zum S-Bahnhof
Mettmann-Zentrum.

Die Stadt Mettmann

Der erste Eindruck, als wir den Bahnhof Richtung Stadt verließen: ziemlich „tote Hose“ an einem
Samstagnachmittag (gegen 16.30 Uhr). Die meisten Geschäfte hatten längst geschlossen, das hat uns
ein wenig gewundert, denn immerhin ist Mettmann ja Kreisstadt. Zum Einkaufen fährt man hier
vermutlich nicht hin, sondern nach Düsseldorf. Wir wollten aber auch gar nicht einkaufen, sondern
nur ein wenig bummeln. Und dafür ist Mettmann ein guter Ort.

Mittelpunkt der Stadt ist der Markt mit der Kirche St. Lambertus. Interessanter als die Kirche selbst
ist der Marktplatz mit seiner weitgehend erhalten historischen Bebauung. Überhaupt ist die ganze
historische Oberstadt ziemlich nett anzuschauen. Zahlreich findet man hier die charakteristischen
Bergischen Häuser mit der schwarzen Schieferverkleidung – viele Häuser noch aus dem 18.
Jahrhundert. Sehenswert sind neben dem Marktplatz vor allem die Wohnhäuser an der Düsseldorfer
Straße, ebendort das alte „Lichtspiel-Haus“ und eine imposante Villa aus dem 19. Jahrhundert am
Ende der Mittelstraße, mit Palmen im Garten.

Überhaupt weht ein Hauch von Italien durch die Stadt. Viele Italiener sind ursprünglich als
Gastarbeiter nach Mettmann gekommen; sie und ihre Familien sind in der Stadt geblieben, was sich
nicht zuletzt in der Gastronomie wiederspiegelt. Wir empfehlen für Eis und/oder Kaffee: das Eiscafé
Dolce Vita (Schwarzbachstraße 14, alternativ: Dolce Vita II in der Kleinen Mühlenstraße 11 – das
Eis ist super, das Ambiente eher Standard) und das Café Dal Pastore in einem schönen
denkmalgeschützten Haus in der Freiheitstraße 15.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert