Der Düsseldorfer Süden ist ein Eldorado für Jogger. Trotz bisweilen hoher Bau- und Gewerbedichte gibt es viele Grünflächen, die durch Rad- und Fußwege miteinander verbunden sind, so dass sich viele Möglichkeiten für interessante Strecken ergeben.
Meine reguläre Laufstrecke ist etwa 10 km lang. Bei mittlerer Laufgeschwindigkeit brauche ich dafür etwa eine Stunde. Der Fitnesseffekt ist ordentlich, trotzdem lässt sich die Distanz auch nach der Arbeit noch gut bewältigen – vor allem jetzt im Sommer, wo es abends noch länger hell ist. Am liebsten laufe ich Strecken in der Natur. Gefährdungen und Störungen durch Autoverkehr sollten weitgehend ausgeschlossen sein; Straßen und Wege sollten trotzdem eben und sicher sein, um Verletzungen beim Laufen zu vermeiden.
Meine Lieblingsstrecken im Düsseldorfer Süden möchte ich an dieser Stelle in loser Folge kurz vorstellen und dem ein oder anderen von Euch damit vielleicht noch eine Anregung geben. Umgekehrt freue ich mich natürlich auch über Anregungen von euch – Anregungen zu neuen Strecken oder aber auch zu Streckenvarianten. Den Anfang der Reihe macht meine „Alltagsstrecke“, die ich mindestens einmal in der Woche laufe. Sie führt durch Himmelgeist, Itter und Holthausen.
Die Strecke
Um die Strecke gut nachvollziehen zu können, habe ich zu der Wegbeschreibung eine Karte erstellt. Diese bekommt ihr angezeigt, wenn ihr auf den Reiter Karte klickt.
Die Strecke beginnt ihr am besten vom (Wander-)Parkplatz Himmelgeist (Ecke Nikolausstraße/KölnerWeg). Über den Radweg geht es zunächst in den landschaftlich reizvollen Himmelgeister Rheinbogen. Man folgt dem Radweg über lange Zeit. Nach der Kreuzung mit dem Kölner Weg geht es über den Itterdamm weiter, vorbei am Campingplatz (zur Rechten). Hinter dem Campingplatz biegt ihr links in die Straße „Wiedfeld“, am Ende dieser Straße rechts am Wasserwerk Holthausen vorbei, dann nach der Linkskurve wieder rechts am Umspannwerk vorbei, bis die Straße „Wiedfeld“ auf die Straße „Am Trippelsberg“ trifft. Hier läuft man links und an der Bußhaltestelle (Am Farnacker) in die Straße (Weg) „Am Farnacker“. Die Straße endet nahe der Schnellstraße (Münchener Straße) an einer Pferdewiese. Hier rechts auf dem kleinen Rad- bzw. Fußweg geht es weiter bis zur Brücke.
An der Brücke „Karweg“ müsst ihr die Schnellstraße überqueren und dem Weg bis zur „Geeststraße“ folgen. Hier links abbiegen und anschließend rechts in die Kaldenberger Straße. Auf diesem Wegstück wird es kurzzeitig etwas urban. Man überquert die „Itterstraße“ und folgt auf der anderen Seite der Straße „Am Falder“, bis rechts ein kleiner Weg in den Elbroichpark führt. Der Park mit dem Schloss (in der heutigen Form aus dem 18. Jahrhundert; zeitweise im Besitz der Familie Heye, Gründer der Gerresheimer Glashütte) ist sehr schön und wird auf der Strecke einmal komplett durchquert. Den Park verlasst ihr schließlich über die Straße „Am Zunder“, dann biegt ihr links in die Bahlenstraße und kurz danach wieder links auf den Grünzug unter den Strommasten (parallel zur Ickerswarder Straße). Diesem Grünzug folgt ihr bis zur Münchener Straße. An der Ampel einmal die Straßenseite wechseln und auf der Ickerswarder Straße
durch das Neubaugebiet nach Himmelgeist.
An der Grundschule geht es nun rechts in die Straße „Am Bärenkamp“. Nach ca. 300 Metern führtlinks ein kleiner Weg zu einer Pferdewiese und einem Bauernhof. Der Bauern-/Pferdehof grenzt bereits an die Nikolausstraße, die nach ca. 300 Metern (vorbei an der schönen Kirche St. Nikolaus) zurück zum Parkplatz führt.
Highlights & Fazit
Highlights der Strecke sind der Himmelgeister Rheinbogen mit seiner schönen Niederrheinlandschaft und der Elbroichpark im Stil des englischen Landschaftsgartens. Beide Gebiete sind durch den Grünzug parallel zur Ickerswarder Straße gut miteinander verbunden. Die urbanen Streckenteile sind schnell überbrückt und verlaufen entlang schwach befahrener Straßen.