Wie in vielen Städten des Rheinlands und des Ruhrgebiets sind auch in Neuss große Teile der historischen Bausubstanz im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Dennoch verfügt Neuss noch heute über eine Reihe von Bauwerken aus der Frühen Neuzeit, die von der einstigen Bedeutung als Handelsstadt zeugen und der Stadt ein charakteristisches Bild verleihen.
Das Neuss Marketing hat einen historischen Stadtrundgang durch Neuss entwickelt. Den Flyer dazu kann man kostenlos im Internet herunterladen. Der Rundgang beginnt am Rathaus (das allerdings in seiner historischen Gestalt nicht mehr erhalten ist). Er führt vorbei am ersten Hafenbecken, natürlich am Quirinus-Münster, am Zeughaus, am Kloster Marienberg, an der Stadtbefestigung, der Kaiserlichen Post, am Blauturm und am Windmühlenturm und nicht zuletzt am Obertor.
Um sich die Stationen in Ruhe anzusehen, sollte man mindestens 2,5 Stunden einkalkulieren (ohne Einkehr). Den Großteil des Rundgangs absolviert man abseits des Straßenverkehrs durch kleine Gassen; am Ende führt eine längere Strecke über den Stadtwall (Promenade). Einkehrmöglichkeiten gibt es an verschiedenen Stellen. Einfach, gut und schön gelegen ist das Café Oebel am Markt (gegenüber dem Rathaus). Für die Filiale einer Bäckereikette bietet Oebel moderne Café-Atmosphäre bei ordentlicher Qualität und günstigen Preisen; das Café ist auch am Wochenende durchgehend (von 7 bis 18 Uhr) geöffnet.