Zoo im Grünen – Der Wuppertaler Zoo

Die Erdmännchen sind im Zoo ebenfalls aktiv

Der Wuppertaler Zoo, gegründet 1881, beherbergt etwa 470 verschiedene Tierarten auf einer 24 Hektar großen Anlage. Jetzt im Sommer ist der Zoo täglich von 8.30 – 18.00 Uhr geöffnet und präsentiert den Besuchern für einen Preis von 7,00 € für Kinder und 14,50 € für Erwachsenen mittlerweile über 4.000 Tiere.

Um alle Tierarten zu sehen, kann man einfach dem Rundweg durch den Zoo folgen. Allerdings empfiehlt es sich, den Rundweg mit Blick auf die Fütterungszeiten individuell anzupassen. Der ein oder andere Abstecher zu den Fütterungen lohnt sich. Die Infrastruktur im Zoo ist gut ausgebaut: Die Wege sind gut beschildert, es gibt viele Büdchen und jetzt auch ein großes neues Restaurant mit Blick auf die bald fertiggestellte Elefantenanlage. Der Zoo ist am Hang gebaut und eingebettet in eine schöne Landschaft. Wegen der Hanglage sind nur wenige Wege eben; meistens muss man rauf- und runtergehen.

Angekommen im Park

… solltet ihr euch an der Tafel im Eingangsbereich erst einmal einen groben Überblick verschaffen: Welche Fütterungen wollt ihr sehen und welche Tiere wollt ihr auf gar keinen Fall verpassen? Am Wochenende empfehle ich einen Start mit der Königspinguin- und Seelöwenfütterung, denn beide liegen sowohl vom Ort als auch von der Zeit her nahe beieinander. Anschließend folgt ihr dem Rundweg vorbei am Terrarium, den Steinböcken und gelangt schließlich zu den Löwen, die sich im oberen Teil des Zoos befinden. Nun geht es wieder herunter. Auf diesem Weg seht ihr z.B. die Wölfe, kommt aber auch am Elefantengehege vorbei, das aktuell allerdings nach innen verlagert wurde. Der Rundweg endet schließlich wieder am Aus- bzw. Eingang,

Die Gehege im Wuppertaler Zoo

Die Gehege sind grundsätzlich meiner Einschätzung nach sehr großzügig gestaltet und die Tiere haben viel Platz. Nur bei den Eisbären würde man sich eine größere Fläche wünschen. Es ist nicht ganz so schön anzusehen, wenn ein Eisbär ständig auf annähernd gleichem Weg von links nach rechts durch das kleine Gehege läuft. Will man dann aber Tiger oder Löwen zu Gesicht bekommen, muss man in dem großen Gehege (bei den Löwen mit Aussichtsturm) schon suchen und/oder warten. Wir hatten zumindest im Falle der Löwen Glück und konnten einige der Tiere (allerdings nur durch eine Scheibe) sehen. Doch die vielen anderen Tierarten können in ihren Gehegen problemlos beobachtet werden und besonders die Elefanten zeigen sich in ihrer aktuellen Umgebung oft. Auch Wölfe, Steinböcke, Seelöwen usw. sieht man fast immer.

Die Atmosphäre

Der Park ist sehr grün gestaltet und hat ein angenehmes Flair. Durch die vielen Wege und das große Gelände verteilen sich die Besucher auf den gesamten Park, sodass es an einem Ort und auch an einem Gehege nie zu voll wird (ausgenommen bei den Fütterungen, die man am Besten schon ein paar Minuten vor der Zeit aufsucht). So wird eine schöne Atmosphäre erzeugt, bei der es auch nie unangenehm hektisch oder laut ist. Außerdem sorgt gerade die Hanglage für eine harmonische Einbettung des Zoos in die umgebende Natur. Lediglich die Gebäude sind hie und da von außen etwas in die Jahre gekommen.

Mein Fazit

Ein Besuch im Wuppertaler Zoo lohnt in jedem Fall. Der Zoo ist wegen der vielen Tierarten attraktiv. Er zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Grünflächen aus, die sich nahtlos in die umgebende Natur einfügen und diese fortsetzen. Trotz der Artenvielfalt bleibt der Zoo überschaubar. Für den Besuch sollte man einen halben Tag ansetzen; bei gutem Wetter kann man gut und gerne auch einen ganzen Tag im Wuppertaler Zoo verbringen. Die Preise sind angemessen (insbesondere wenn man die Familientarife nutzen kann). Die Anreise ist über die A46 (Wuppertasl-Sonnborn) einfach und z.B. von Düsseldorf aus auch schnell zu erledigen. Es gibt einen Parkplatz in der Nähe des Eingangs, der sich allerdings an Wochenenden bei gutem Wetter rasch füllt, so dass man auf etwas entferntere Parkplätze (alle gut beschildert) ausweichen sollte; an besucherstarken Tagen empfiehlt es sich, schon bei der Anfahrt auf einen der ersten Parkplätze hinter der Autobahnausfahrt auszuweichen. Bei Bedarf kann man ja eine Station mit der Schwebebahn fahren (was man als auswärtiger Besucher ja sowieso tun sollte).

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